Das abgelaufene Arbeitsjahr stand, wie an anderen Orten auch, ganz im Zeichen der Coronavirus-Pandemie. Die damit verbundenen Einschränkungen haben uns gehindert, die geplanten Praxistransfer-Veranstaltungen durchzuführen. Keine Verhinderung hat es jedoch bezüglich unseres Hauptprojektes gegeben, dass wir nach einigen terminlichen Verzögerungen im Jahr 2019 nun im abgelaufenen Jahr 2020 erfolgreich durchführen konnten. Und ein weiteres wurde
durch die Pandemie deutlich: In unserem Projekt «Digitalisierung einer praxisorientierten Lehrveranstaltung» (DPL) hatten wir ursprünglich angenommen, dass im Rahmen der Ausbildung die Durchführung eines virtuellen Unternehmensberatungsprojekts aus Gründen der geographischen Entfernung sinnvoll sein kann. Nun wurde es wegen der Verpflichtung zum Home Office zu einer zwingenden Notwendigkeit. Damit hat sich das durchgeführte Lehrkonzept als das richtige Projekt zur richtigen Zeit erwiesen! Wir sind nun dabei, die gewonnenen Daten auszuwerten und dabei wichtige Erkenntnisse zur Arbeit in virtuellen Teams in einer Post-Corona-Zeit zu gewinnen und zu verbreiten. Wir gehen davon aus, dass diese Zusammenarbeitsformen eine noch grössere Relevanz gewinnen werden, als wir uns das bis anhin vorgestellt hatten. Viele Mitarbeiter von Organisation werden in Zukunft darauf drängen, zumindest einen Teil ihrer Arbeit jenseits ihres betrieblichen Arbeitsplatzes zu verrichten. Damit müssen die entsprechenden Arbeitsformen begriffen, geschult und weiterentwickelt werden.
Zu diesem Themenkreis möchte das TEWI gerne auch in den kommenden Jahren einen Beitrag leisten. Wir sind dabei, neue Projektideen zu entwickeln und würden diese gerne in den kommenden Monaten und Jahren durchführen. Es bleibt spannend!
Prof. Dr. Thomas Myrach, Präsident TEWI
Lesen Sie den vollständigen Tätigkeitsbericht 2020.